Potsdam



Die Abbildung zeigt den historischen Verlauf des Potsdamer Stadtkanals, der sich über eine Länge von 1,5 km erstreckte. Gebaut wurde der Kanal Mitte des 18. Jahrhunderts.

1962 begann die damalige DDR mit der Zuschüttung des Fließgewässers. Die Arbeiten dauerte bis 1970 an.

Im Mai 1999 gründete sich der Förderverein zur Freilegung des Stadtkanals, der seither bestrebt ist den Kanal wieder ans Tageslicht zu holen. Im Rahmen der Bundesgartenschau sah man die Möglichkeit zur Offenlegung des Stadtkanals.

Im Jahr 2001 gelang es das erste Teilstück des Kanals, auf einer Länge von 120 m zu rekontruieren und wieder offen durch die Stadt fließen zu lassen.

 

Die Abbildung oben zeigt die Teilstrecken, die zur Freilegung vorgesehen sind bzw. freigelegt wurden.

In den unteren Skizzen sind die erarbeiteten Entwicklungskonzepte zur Offenlegung des Stadtkanals zu sehen.

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Ein Arbeiter befestigt einen der gusseisernen Pfosten am Stadtkanal in Potsdam. Die Pfähle sind von Spendern gekauft Foto: Jäzosch

Loriot kauft sich einen Pfosten

Vicco von Bülow alias Loriot möchte den Stadtkanal wieder fließen sehen
Foto: Gurlt

Potsdam - Nun hat auch der prominente Brandenburger Vicco von Bülow, also Loriot, einen gusseisernen Pfosten am Stadtkanal. Erkennbar am Namenszug. Gestern wurde der Pfahl in der Yorckstraße, Ecke Dortustraße, montiert. 1050 Euro spendete er, damit sein Wunsch, es möge wieder Wasser im Stadtkanal fließen, recht bald Realität werde. Für den zweiten Bauabschnitt sind die von der Kunstgießerei Lauchhammer gefertigten 185 Pfosten mittlerweile alle verkauft, sagte Siegfried Benn vom Förderverein Stadtkanal. Zu den prominenten Spendern gehören u.a. Günther Jauch und Ministerpräsident Matthias Platzeck.
Hans-Ulrich Kühne, Geschäftsführer der Kunstgießerei Lauchhammer, sagte, dass die traditionsreiche Firma mit jeder gegossenen Charge ein Sponsoring betreibe.
Weitere Pfostenkäufer werden gesucht. Bis zum Jahresende soll der dritte Kanalabschnitt von der Havel aus in die Straße am Kanal hinein bis zur Berliner Straße begonnen werden", kündigte Benn an. Die Arbeiten am Aufbau der Kellertorbrücke könnten ebenfalls bald beginnen, bevor im Herbst der Durchstich zur Havel erfolgt. Ein Film darüber wird gedreht. Infos unter Tel.: 0331/270 55 39, Fax: 270 55 38. dwh

Berliner Morgenpost vom 12.03.2003

Pro Lutter e.V.

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