Eröffnung des »Lutter-Labors«
65 Schüler planen Aspekte des gemeinsamen Projektes
Bielefeld (bp). Das »Lutter- Labor« hat eröffnet: Das Schülerprojekt, das die Deutsche Bundesumweltstiftung mit 60 000 Euro fördert, hat die Arbeit aufgenommen.
Die »Vier Schulen an der Lutter« (Ratsgymnasium, Gymnasium am Waldhof, Helmholtz-Gymnasium und Cecilien-Gymnasium) und das Carl- Severing- Berufskolleg haben vier gemischte Arbeitsgruppen gebildet. Eine Gruppe beschäftigt sich mit der Lutter-Historie, mit den Mühlen an der Lutter und da speziell mit der Hammer Mühle, deren Teich wie die Lutter selbst wieder sichtbar gemacht werden soll. Die zweite Gruppe kümmert sich um die Technik, die bauliche Abwicklung, fragt, wie die Lutter nicht nur an die Oberfläche geholt werden, sondern auch wieder in die Stauteiche bzw. den Lutter- Bachlauf zurück fließen kann.
Gruppe Nr. 3 kümmert sich um die Wasserqualität der verrohrten und der frei fließenden Lutter und des Lutterwassers in den Stauteichen. Die vierte Arbeitsgemeinschaft beschäftigt sich mit dem politischen Prozess, den die Freilegung der Lutter zwischen Teutoburger und Oststraße im Grünzug am Finanzamt voraussetzt.
Das umweltpädagogische Planungslabor unter Aufsicht des Vereins »Pro Lutter« läuft bis Mai 2008. Ziel: ein genehmigungsfähiger Entwurf für die Lutter-Offenlegung. Baukosten: etwa 1,5 Millionen Euro, die das Land mit bis zu 80 Prozent fördern könnte. Die verbleibenden Kosten wollen Verein und Spender und Sponsoren decken. Die 65 Schüler, die in den vier Gruppen mitarbeiten, bekommen ein Zertifikat der Bundesumweltstiftung.
Westfalen Blatt vom
27.10.2007